Welche Risiken bestehen bei der Durchschlagspannungsprüfung für die Anlage?

Die Durchschlagspannungsprüfung birgt einige Risiken für die Anlage, wenn sie nicht korrekt durchgeführt wird. Die wichtigsten Risiken sind:

Beschädigung des Isolieröls: Bei unsachgemäßer Handhabung oder einer zu hohen Prüfspannung kann das Isolieröl beschädigt werden. Dies könnte zu einer Verschlechterung der Isolationsfähigkeit führen, die das Öl unbrauchbar macht.

Teilentladungen: Wenn während der Prüfung Teilentladungen auftreten, kann dies die festen Isolationsmaterialien im Transformator schwächen. Diese Entladungen können schwer nachweisbar sein und zu langfristigen Schäden an der Isolierung führen.

Überlastung der Elektroden: Wenn der Elektrodenabstand nicht korrekt eingestellt ist oder die Prüfspannung zu hoch gewählt wird, können Lichtbögen oder Durchschläge entstehen, die die Elektroden oder andere Teile der Testanlage beschädigen.

Ungeplante Ausfälle: Eine fehlerhafte Prüfung kann unerwartete Störungen oder Ausfälle im Transformator verursachen, insbesondere wenn die Prüfung an einem Transformator im Betrieb durchgeführt wird. Dies könnte die Netzstabilität beeinträchtigen.

Hohes Spannungsrisiko für das Personal: Die Verwendung von hohen Spannungen birgt erhebliche Risiken für das Personal, insbesondere wenn die Prüfgeräte oder die Schutzvorrichtungen nicht ordnungsgemäß eingerichtet sind.

Irreversible Schäden bei fehlerhaften Ergebnissen: Wenn die Prüfergebnisse aufgrund von Messfehlern fehlerhaft sind und das Öl irrtümlicherweise für gut befunden wird, könnten langfristig Transformatorausfälle auftreten, da die tatsächliche Isolationsfähigkeit des Öls unterschätzt wurde.

Diese Risiken lassen sich durch sorgfältige Planung, die Einhaltung der Prüfprotokolle und die Verwendung von sicheren, kalibrierten Geräten minimieren.