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Die regelmäßige Prüfung der dielektrischen Durchschlagsfestigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Betriebssicherheit von Transformatoren und anderen Hochspannungsanlagen. Sie trägt auf folgende Weise zur Sicherheit bei:

Früherkennung von Isolationsproblemen: Die Prüfung erkennt Schwächen in der Isolierung, wie Feuchtigkeit, Alterung oder Verunreinigungen, die zu einer Verschlechterung der Spannungsfestigkeit führen. Diese Frühwarnsignale ermöglichen es, Wartungsmaßnahmen rechtzeitig zu planen, bevor es zu einem schwerwiegenden Ausfall kommt.

Vermeidung von Durchschlägen: Durch die regelmäßige Überprüfung der Isolationsfestigkeit wird sichergestellt, dass die Spannungsgrenzen des Öls und anderer Isolationsmaterialien eingehalten werden. Dies verhindert elektrische Durchschläge, die zu Kurzschlüssen oder Schäden an Anlagen führen können.

Verlängerung der Lebensdauer: Eine rechtzeitige Diagnose von Isolationsproblemen ermöglicht die Regeneration oder den Austausch des Öls, was die Lebensdauer des Transformators verlängert und die Notwendigkeit teurer Reparaturen reduziert.

Erhöhung der Netzstabilität: Die Betriebssicherheit des gesamten Stromnetzes hängt stark von der Zuverlässigkeit der Transformatoren ab. Durch die regelmäßige Prüfung wird die Stabilität des Netzes erhöht, da plötzliche Ausfälle durch Isolationsfehler vermieden werden.

Optimierung der Wartungsplanung: Anhand der Testergebnisse können Wartungsintervalle optimiert werden, sodass ungeplante Ausfälle reduziert und effiziente Wartungsstrategien implementiert werden können. Dies trägt zur Kostensenkung und Betriebseffizienz bei.

Erfüllung von Sicherheitsstandards: Die regelmäßige Prüfung der Durchschlagsfestigkeit ist oft eine gesetzliche Anforderung und stellt sicher, dass der Betrieb den Sicherheitsvorschriften und Normen entspricht.

Durch die regelmäßige Durchführung dieser Prüfungen wird die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Anlagen erheblich verbessert, was wiederum die Kontinuität des Betriebs und den Schutz der Ausrüstung gewährleistet.

Die Alterung des Öls hat eine deutliche negative Auswirkung auf die dielektrische Durchschlagsfestigkeit:

Oxidation: Durch die chemische Reaktion mit Sauerstoff bildet sich Schlamm und Säuren, die die Isolationsfähigkeit des Öls verringern.

Feuchtigkeitsaufnahme: Im Laufe der Zeit nimmt das Öl Feuchtigkeit aus der Umgebung oder durch Undichtigkeiten auf. Feuchtigkeit senkt die dielektrische Festigkeit, da Wasser die Leitfähigkeit des Öls erhöht.

Bildung von Verunreinigungen: Durch den Alterungsprozess entstehen Ablagerungen und feste Partikel, die als leitende Brücken wirken und die Durchschlagspannung reduzieren.

Zersetzung von Additiven: Additive im Öl, die die Alterung verzögern sollen, bauen sich mit der Zeit ab, wodurch das Öl seine dielektrischen Eigenschaften verliert.

Gasbildung: Alterndes Öl kann durch thermische oder elektrische Belastungen Gase freisetzen, die die Durchschlagsfestigkeit weiter verringern.

Durch regelmäßige Überwachung und rechtzeitige Regeneration kann die Alterung des Öls verlangsamt und die dielektrische Durchschlagsfestigkeit länger auf einem akzeptablen Niveau gehalten werden.